Meist fängt es damit an, dass jemand sagt: Komm doch mal mit auf den Golfplatz! Probiere es mal aus zu spielen! Damit ist am Anfang natürlich nicht gemeint, dass man gleich über einen 18-Loch-Platz geht. Voran steht erst einmal das Aussuchen vom richtigen Golfplatz, das Absolvieren eines Schnupperkurs, vielleicht einige Trainerstunden, der Abschluss einer Platzreife und die anschließende Mitgliedschaft. Dann erst - wenn man sich sicher ist, dass der Golfsport auch etwas für einen ist - sollte man sich ein eigenes Golfbag mit Schlägern kaufen. Die meisten Golfclubs stellen nämlich Leihschläger und -bags zur Verfügung.
Was schon mal gekauft werden sollte ist der Handschuh, gute Sportschuhe und sportliche Freizeitkleidung. In den meisten Fällen sind gute Sportschuhe und Kleidung, die auf dem Golfplatz getragen werden kann, sogar schon vorhanden. Das Tummelfeld der Anfänger ist dabei die Driving Range. Dies ist der Platz, an dem allein oder auch unter professioneller Anleitung durch den Pro das Abschlagen der Bälle geübt werden kann. Auf der Driving Range auf dem Golfplatz findet jeder Anfänger ideale Bedingungen vor, um zunächst einmal die Platzreife zu erlangen. Wie Sie diese erlangen, erklären wir Ihnen später.
Schnupperkurse für Anfänger werden in den Golfclubs durch den Pro regelmäßig angeboten. Einfach so vorbeikommen geht leider nicht. Es ist nötig sich zu den Schnupperkursen vorher im Golfclub-Sekretariat anzumelden. Im Schnupperkurs bekommen Sie die Griffe gezeigt und bekommen einen Crash-Kurs in Sachen Verwendung der richtigen Golfschläger.
Ein Urlaubskurs, ist mehr als nur ein Schnupperkurs. Eingebucht ist man im Hotel und geht am Morgen auf die Anlage und verbringt dort mehrere Stunden bei intensiver Einführung und absolviert ein intensives Training, das am Ende des Urlaubskurses meist in die DGV-Platzreife mündet. Der Urlaubskurs ist Schnupper-, Einsteiger- und Intensivkurs in Einem.
Die "freie Runde auf dem Golfplatz" - auch EDS-Runde genannt, ist eine Golfrunde, die vorgabewirksam ist, also das Handicap verbessern kann. Die EDS-Runden können Spieler der Vorgabenklassen 2 bis 6 (-4,5 bis -54) beliebig oft im Jahr spielen. Damit die Runde vorgabewirksam wird, muss dies zuvor im Golfclub-Sekretariat angemeldet werden.
Anfänglich genügt einfache Freizeitkleidung, die jeder im Schrank hat. Der Dresscode sollte aber eingehalten werden. Das heißt: Keine Jeanshose und keine Trainingshose auf dem Platz. Regenbekleidung sollte hier natürlich nicht fehlen. Sinnvoll ist auch eine Cap. Denn gegen die Sonneneinstrahlung sollte man sich schon schützen.
Für das Üben auf der Driving Range benötigt man nur simple Sportschuhe. Sobald es auf den Platz geht, sollten richtige Golfschuhe gekauft werden. Bequemlichkeit und die passende Größe stehen hier im Vordergrund beim Kauf. Denn in diesen Schuhen müssen auf einer Golfrunde schon einige Kilometer zurückgelegt werden.
14 Schläger sind das Maximum, die ein Golfspieler mit ins Bag auf den Platz mitnehmen darf. Für den Anfänger ist es sinnvoll nur den halben Schlägersatz mitzunehmen. Putter, Sand Wedge, P-Wedge, Eisen 6,7, 8 und 9 sowie ein 5er Holz sollten im Golfbag von einem Anfänger zu finden sein.
Zum nötigen Equipment gehören auch Ausrüstungsgegenständige wie verschiedenfarbige Bälle, Marker, Pitchgabel, Handschuh und verschiedene Tees (ob Holz oder Kunststoff, das entscheidet der Geschmack bzw. die Vorliebe, die recht schnell entwickelt wird).