8: Platzreifeprüfung und perfekter Golfschwung

Der Ablauf

Die DGV-Platzreifeprüfung besteht aus zwei praktischen und einem theoretischen Teil. "Abgefragt" wird das bisherige spielerische Können und das Wissen über Regeln und Etikette auf dem Golfplatz. Begonnen wird die DGV-Platzreifeprüfung mit Teil 1 - Verhalten auf dem Platz. Dieser Teil der Platzreifeprüfung dauerte zwischen 45 und 60 Minuten. Der Prüfling muss dafür auf einer ausgewählten Spielbahn demonstriert, ob er über das Wissen über das richtige Verhalten auf dem Platz verfügt. Teil 2 der DGV-Platzreifeprüfung befasst sich mit dem eigentlichen Golfspielen. Für diese Teilprüfung sind 9 Löcher zu spielen. Die besten 6 Löcher werden dabei gewertet. Die Grundlage für diese Wertung ist die angenommene Stammvorgabe von -54.

Erspielt werden müssen hierfür mindestens 12 Stableford-Nettopunkte, damit die Prüfung bestanden werden kann. Für diesen Teil der Prüfung sind maximal 120 bis 150 Minuten vorgesehen. Die letzten 30 Minuten der DGV-Platzreifeprüfung gilt der theoretischen Prüfung. In dieser werden im Multiple-Choice-Verfahren (kennt man von der Führerscheinprüfung!) 30 Fragen beantwortet. Von diesen Fragen betreffen 15 Fragen die Golfregeln, 12 Fragen sind auf das Etikette-Wissen bezogen und die übrigen 3 Fragen beziehen sich auf allgemeine Fragen zum Golfsport. Der theoretische Teil der DGV-Platzreifeprüfung gilt als bestanden, wenn mindestens 11 Regel-, 10 Etikette- und 1 allgemeine Frage richtig beantwortet wurde.

Praxis

Auf die Platzreife sollte man sich gewissenhaft vorbereiten. Sonst könnte es sein, dass am entscheidenden Tag etwas schief läuft. Wichtig ist die praktische Vorbereitung auf die Platzreife. Zu den Tipps fürs Bestehen des praktischen Teils der Platzreife gehört vor allem, dass beim Golfpro einige Trainingsstunden genommen werden. Bevor Sie sich zur Platzreifeprüfung anmelden, sollten Sie sicher sein, dass Sie mit Ihrem Schlag sicher sind. Gut vorbereitet auf die Platzreifeprüfung ist man dann, wenn 10 von 7 geschlagenen Golfbällen in der Zielzone liegen. Sollten es bei 10 Bällen nur 4 oder 5 sein, die diese Zielzone erreichen, sollte noch ein bisschen geübt werden.

Theorie

Eigentlich kein Problem sollte bei der Platzreife der theoretische Teil sein. Dieser Teil beinhaltet bei der DGV-Platzreifeprüfung auf zwei Bereiche. Und zwar auf Etikettefragen und auf Regelfragen. Wesentlicher Teil der Vorbereitung auf den theoretischen Teil der Platzreifeprüfung sind die Besuche der Regelabende, die in einem Golfclub mehr oder weniger regelmäßig stattfinden. Ein wenig Eigeninitiative ist allerdings auch hier gefragt. Denn für die Regel-und Etikettefragen muss man schlichtweg büffeln - ähnlich wie für die Führerschein-Prüfung. Im Handel gibt es jedoch jede Menge Golf-Regelbücher inzwischen. In diesen werden auch mögliche Regelfragen für die Platzreifeprüfung teils ausführlich und anschaulich erläutert.

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Der Platzreifefinder

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Der perfekte Golfschwung

Der perfekte Golfschwung

Es liegt und da sollte sich niemand anlügen, wenn der perfekte Golfschwung nicht erreicht wird, am Golfer selbst und natürlich an der Ausrüstung. Um den perfekten Golfschwung zu erhalten, gibt es drei wichtige Punkte: Die Schlagfläche, die Ebene und das Timing.

Den perfekten Golfschwung erhält man daher, wenn die Schlagfläche gerade ist. Doch das erfordert einen neutralen Griff sowie eine neutrale Stellung des linken Handgelenks. Rechtshänder sollten damit aber auch keine Probleme haben! Zudem muss der Schläger für den perfekten Golfschwung immer in der richtigen Ebene sein. Dies bedarf einer guten Haltung und auch der richtigen Kombination aus der Körperdrehung heraus. Abgestimmt darauf sein müssen auch der Handgelenkwinkel und die Unterarmrotation sowie der Armschwung. Erreicht wird dies dadurch, dass der Schaft des Schlägers immer in der gleichen Schräge bleibt - von der Körperdrehung bis zum Armschwung -

was eigentlich nur Sekunden sind. Doch diese Sekunden sind für den perfekten Golfschwung entscheidend. Das größte Problem für einen perfekten Golfschwung stellt das richtige Timing dar. Aus diesem Grund unterschätzen viele auch den Golfsport. Die meisten meinen nämlich, dass der perfekte Golfschwung einfach nur etwas mit der Schlägerhaltung und der Kraft zu tun hat. Doch das ist ein Irrtum. Der richtige Golfschwung ist tatsächlich auch eine Frage des richtigen Zeitpunkts. Denn nur beim richtigen Timing entsteht bei der Abwärtsbewegung des Schlägers ein sogenannter Peitschen-Effekt. Dieser macht den Schläger dann mit minimalem Aufwand schnell. Wer den richtigen Golfschwung meint nicht mit der Hilfe vom Golfpro finden zu können, der kann seinen Golfschwung auch mittels Videotechnik analysieren lassen. Das Verfahren ist natürlich nicht ganz billig und auch ein bisschen aufwändig, kann aber dabei helfen herauszufinden, was man falsch macht.